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Curt Herrmann

Merseburg a.d. Saale 1854 - Erlangen 1929


Hugo Curt Herrmann wird am 1. Februar 1854 in Merseburg an der Saale geboren. Herrmann verlässt ohne Abitur die Schule und tritt im Jahr 1873 in das Atelier von Carl Steffeck ein, der zuvor auch Max Liebermann und Hans von Marée zu seinen Schülern zählte. Curt Herrmann malt vornehmlich Porträts. Sein Akademiestudien beendet er erfolgreich und setzt 1883 unter Wilhelm von Lindenschmit an der Münchner Akademie seine Studien fort und arbeitet anschließend als selbstständiger Porträtmaler.
Im Jahr 1893 begibt sich der Künstler nach Berlin und eröffnet dort eine "Zeichen- und Malschule für Damen", die Herrmann mit Unterbrechungen bis 1903 betreibt. Vom Japonismus ausgehend, beschäftigt sich der Künstler von nun an verstärkt mit dekorativer Malerei und dem Jugendstil.
In den Jahren 1896/1897 lernt er Henry van de Velde kennen, die eine lebenslange Freundschaft verbindet. Er kommt durch van de Velde nicht nur mit dem Neoimpressionismus in Berührung, sondern lernt auch dessen wichtigste Vertreter wie Paul Signac, Henri-Edmond Cross oder Maximilien Luce kennen und beginnt, deren Kunst zu sammeln.
Als Künstler und Sammler spielt Curt Herrmann im Berliner Kunstleben eine wichtige Rolle. So ist er Gründungs- und Vorstandsmitglied der "Secession" im Jahr 1898 und des "deutschen Künstlerbundes" im Jahr 1902, darüber hinaus ist er während des 1. Weltkrieges Präsident der "Freien Secession". Seine persönliche Bekanntschaft zu Signac, van Rysselberghe, Denis und anderen Künstlern wird Herrmann zu einem wichtigen Vermittler des französischen Neoimpressionismus in Deutschland.
Der Künstler richtet 1906 eine Sonderausstellung mit Werken moderner französischer Kunst innerhalb der Berliner Secession aus. Die Hauptschaffenszeit Curt Herrmanns intensivste Schaffensphase liegt in der Zeit von 1900 bis 1912, in seinen Werken nimmt er motivisch das Thema der Großstadt auf. Im Jahr 1923 geht Herrmann endgültig aus Berlin 1923 fort, zeitgleich verlagert sich der Themenkreis seiner künstlerischen Arbeit, er widmet sich der Blumenmalerei.
1917 erhält Curt Herrmann von der Königlichen Akademie der Künste den Professoren-Titel verliehen. In Berlin, 1924, wird anlässlich seines 70. Geburtstags im Kronprinzenpalais eine umfangreiche Ausstellung gezeigt.
Dem Maler Curt Herrmann ist in Pretzfeld ein privates Museum gewidmet, was eine Auswahl seiner schönsten Bilder, besonders seiner neoimpressionistischen Periode und viele seiner fast abstrakten Blumenbilder, die er dort geschaffen hat, präsentiert werden.


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